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(Schlepp-) Leinen aus Biothane im Test

Produkte

Endlich Frühling, endlich die ersten Sonnenstrahlen, endlich wieder lange Spaziergänge genießen, ohne sich dick einpacken zu müssen… Die Frühlingszeit bringt aber auch die Brut- und Setzzeit vieler wild lebender Tierarten mit sich, die wir Hundehalter unbedingt respektieren sollten. Je nach Bundesland und gesetzlichen Bestimmungen ist in dieser Zeit (etwa vom 01.04. bis 15.07.) die Schleppleine für viele Hundehalter die Alltagsleine auf Wegen in Wald, Feld und Wiese.

PRODUKTINFORMATION: 

  • Hier könnnen Sie Biothane-Schleppleinen in allen Farben und Längen bestellen
  • Name: Biothane (Schlepp-) Leine
  • Farbe: schwarz, mint, rosa, orange, neongelb, neongrün, blau, rot, braun, bordeaux
  • Länge 10m, Breite 9mm; weitere Längen und Breiten erhältlich
  • Mögliche Extras: Handschlaufe, Beschriftung
  • Rubrik: Training/Zubehör
  • Preis: je nach Ausfertigung
Produktinfo/-versprechen:
Leinen aus Biothane sollen extrem langlebige, einfach zu reinigende und reißfeste Produkte sein, die sich bei Hitze, Kälte und Nässe gleichermaßen flexibel verhalten. Sie sollen keine Flüssigkeit aufnehmen, also nicht schwerer werden.

Ich meine:
Schleppleinen sind ein wichtiges Hundezubehör, das Sie und Ihren Hund ein Hundeleben lang begleiten kann.
Sei es der junge oder gerade erst übernommene Hund, der zu Trainingszwecken an der Schleppleine läuft oder der ältere Hund, der abgesichert werden soll, ohne seine Bewegungsfreiheit zu verlieren, weil er beispielsweise nicht mehr so gut sieht oder hört. Sei es zu bestimmten jahreszeitlichen Begebenheiten wie der Brut- und Setzzeit, um Silvester/Neujahr herum, wenn Gewitter aufziehen usw. Auch krankheitsbedingt kann es zeitweise nötig sein, dass ein Hund an der Schleppleine läuft und letztlich natürlich dient die lange Leine als Hilfsmittel bei Hunden, die sich wegen eines nicht zuverlässig funktionierenden Rückrufs, bei Jagd-, Angst- oder Aggressionsproblemen im Training befinden. Die Investition in eine hochwertige und langlebige Schleppleine lohnt sich also immer für den verantwortungsbewussten Hundehalter.

Schleppleinen gibt es gefertigt aus verschiedenen Materialien. Von Fettleder über Seil, zu Schlauchleinen, Gurtleinen oder gummierten Leinen. Leinen aus Biothane sind auf dem Markt noch relativ neu. Ziel war es, ein lederähnliches Material herzustellen, ohne die  „Nachteile“ (kein Verschleiß, höhere Reißfestigkeit, benötigt keine Pflege usw.) des Leders. Biothane ist ein Werkstoff, der einen Gewebekern hat, beispielsweise Polyester, der von Polymeren ummantelt wird. Daraus resultiert die Flexibilität, Stabilität und Reißfestigkeit dieses Materials. Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe an unterschiedlichen Biothanearten, verschiedenen Kernen und Ummantelungen und diverser Oberflächenbeschaffenheiten.

Da ich bereits viele Schleppleinen aus unterschiedlichsten Materialien ausprobiert habe und außer mit Fettlederleinen, nie ganz zufrieden war, stand ich diesem „neuen Plastikmaterial“ vorerst sehr kritisch gegenüber. Keine meiner Befürchtungen trat jedoch ein und schon nach kurzer Zeit kletterte unsere Biothaneleine zu unserer Fettlederleine auf den Beliebtheitsplatz Nummer eins – und übertrifft diese bei Regen und Schlammwetter sogar bei weitem. Die Biothaneleine riecht anfangs leicht „nach Plastik“ der Geruch gibt sich jedoch nach den ersten Nutzungen, mittlerweile riecht unsere Leine überhaupt nicht mehr. Der Karabiner und die Leine sind ordentlich gearbeitet und die Nieten, mit denen das Material verbunden ist, sind zusätzlich umwickelt. Sie liegt angenehm und sehr leicht in der Hand und auch wenn sie mir kurz durch die Hand rutscht erhitzt sie sich nur mäßig.
Schlängelt sie sich einmal aus Versehen um die Beine hinterlässt dies keine schmerzhaften Stellen, wie es Beispielsweise bei Seilleinen der Fall sein kann. Ich persönlich finde, dass hier die dünnere (9mm)  Leinenvariante wesentlich angenehmer in der Hand liegt, als die breiteren. Bei den breiteren Varianten kommen mir die Ränder in der Hand unangenehm starr vor. So richtig glänzt die Biothaneleine bei Regen, Nässe und schlammigem Untergrund. Dadurch, dass sie kein Wasser aufnimmt, wird sie auch nicht schwerer, wie dies bei Textilleinen der Fall ist. Besonders Schlauchleine können ein enormes Gewicht entwickeln. Durch die Oberflächenbeschaffenheit und die Unfähigkeit Wasser aufzunehmen nimmt sie auch Schlamm nur mäßig auf. Natürlich werden auch hier die Hände schmutzig, wenn man die feuchte Leine aufnimmt, es bilden sich jedoch nicht die üblichen Verkrustungen an der Leine, die gerade auf lehmigem Boden manchmal regelrecht Klumpen bilden. Im Gegensatz zu meiner mittlerweile fünf Jahre alten  Fettlederleine ist die Biothaneleine auch bei Feuchtigkeit nicht „flutschig“. Auch habe ich das Gefühl,  dass sich an Stränden die feuchte Leine nicht so extrem mit Sand „paniert“.  Der Sand findet durch die glatte Oberfläche einfach keine Zwischenräume, um sich festzusetzen und so noch mehr Schmutz Haftfläche zu bieten. Auch die extremen Minusgrade dieses Jahr waren für unsere Biothaneleine kein Problem. Ich befürchtete, dass das Material extrem kalt und starr werden würde. Auch dies trat nicht ein, die Leine war minimal starrer als sonst, keinesfalls unangenehm, nahm die Kälte nicht stark auf und zu meiner Freude blieb auch schwerer Schnee nicht an ihr haften. Ein weiteres einzigartiges Plus ist, dass die Biothaneleine keine Pflege benötigt. Sie muss weder regelmäßig gefettet werden, um ihre Geschmeidigkeit zu bewahren, noch muss sie gewaschen werden, um gereinigt zu werden. Bei unserer Leine sind leichte Verschmutzungen (wie beispielsweise eine dünne Staubschicht) bisher einfach von selbst abgegangen. Auf den Fotos sehen Sie unsere Leine nach mehrmonatigem Einsatz auf nassen, trockenen, schlammigen, sandigen und lehmigen Untergründen – ich habe sie bisher kein einziges Mal reinigen müssen. Ein weiteres Plus, trotz der „mangelnden Pflege“ entwickelt diese Leinen keinen unangenehmen, muffigen Geruch, wie es beispielsweise manchmal bei Textilleinen oder alten Fettlederleinen der Fall ist. Sollte sie doch einmal stärker verschmutzt werden, reicht es sie unter fliesendem Wasser abzuspülen.

VORSICHT:

Kommt bei Ihnen eine Schleppleine zum Einsatz befestigen Sie diese NIE an einem Halsband! Durch den großen Kreisdurchmesser (aus „nur“ drei Metern Länge können 6 Meter Durchmesser werden, aus 5 Metern werden 10 Meter Durchmesser usw.) einer Schleppleine kann der Hund mit großer Geschwindigkeit in das Ende der Schleppleine laufen. Tut er dies mit einem Halsband ist das nicht nur schmerzhaft, es kann auch schwere bis irreparable Schäden an Gewebe, Drüsengewebe, Luftröhre, Speiseröhre und Wirbelsäule nach sich ziehen. Auch ein Genickbruch ist möglich.

Stellen Sie sich vor, Sie dürfen als Versuchsperson eine Vollbremsung ihres Lieblingsrennfahrers bei „nur“ 30km/h mitmachen. Schnallen sie sich lieber mit dem über die Brust verlaufenden Sicherheitsgurt an oder mit einem Halsgurt?

Doch auch wenn Sie ein Brustgeschirr bei ihrem Hund verwenden, achten Sie darauf, dass es gut sitzt. Überprüfen Sie, ob es weich gepolstert ist, ob eine handbreit Platz zwischen Achsel und Bauchgurt ist. Passen Sie das Geschirr Ihrem Hund gut an und beobachten Sie ihn beim Laufen. Verrutscht es mit dem Karabiner und dieser hängt weit an der Seite des Hundes herab, sitzt das Geschirr nicht richtig, es ist wahrscheinlich zu groß, versuchen Sie den Bauchgurt etwas enger zu stellen. Optimalerweise bringt die am Geschirr befestigte Schleppleine das Brustgeschirr nicht oder nur minimal zum verrutschen. Bewährt haben sich hier für Merlin und mich stabile Geschirre aus Gurtband und Neopren mit breit gepolsterter Brust und durchgehend gepolstertem Bauchgurt. Auch Geschirre aus dem Mantrailingbereich können hier interessant sein.

Haben Sie einen sehr kräftigen, sehr impulsiven oder verhältnismäßig schweren Hund, lassen Sie sich unbedingt vom Hundetrainer Ihres Vertrauens beraten, ob eine Schleppleine eingesetzt werden kann, wie lang diese sein sollte und ob weitere Hilfsmittel wie Handschuhe, Bauchgurte, Ruckdämpfer oder ähnliches für Sie hilfreich sein könnten.

Generell empfiehlt es sich, sich den richtigen und gefahrlosen Gebrauch einer Schleppleine am Anfang von einem professionellen Trainer zeigen zu lassen, sprich wie halte ich eine Schleppleine, wie wickle ich Sie auf und was sollte ich mit einer Schleppleine auf keinen Fall machen. Bitte unterschätzen Sie nicht das Gefahrenpotential!

Unser Fazit:
Die Biothaneleinen halten, was sie versprechen. Sie sind robust, reißfest, liegen leicht und angnehm in der Hand, nehmen kein Wasser auf und verschmutzen im Vergleich zu anderen Schleppleinen kaum. Sie sind ein hochwertiges, pflegeleichtes und unverzichtbares Zubehör. Und für die modebewussten Hundehalter in den vielen Farben oder mit witzigen Aufdrucken nicht nur ein funktionales Trainingsmittel, sondern auch ein schickes Accessoire.

09.11.2018/von Jasmin Wagner
Schlagworte: Aggressionsprobleme, Angstverhalten, Bewegungsfreiheit, Biothane, Brut- und Setzzeit, Hundezubehör, Jagdverhalte, robust, Rückruf, Schleppleine, Sicherheit, Silvester, Training
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https://www.easy-dogs.net/wp-content/uploads/Easy-Dogs-Coaching-Logo.jpg 0 0 Jasmin Wagner https://www.easy-dogs.net/wp-content/uploads/Easy-Dogs-Coaching-Logo.jpg Jasmin Wagner2018-11-09 20:27:532020-01-25 12:19:51(Schlepp-) Leinen aus Biothane im Test
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Jasmin Wagner war bis Juli 2014 bei Easy Dogs als Hundetrainerin tätig. Die Pädagogin ist gemeinsam mit Daniela Gassmann Autorin des...

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