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Einweisen in der Dummyarbeit

Freizeit & Beschäftigung, Training & Verhalten

EINE TOLLE BESCHÄFTIGUNGSMÖGLICHKEIT FÜR HUNDE

Bilder: Nicole Wenzel

Das Dummytraining besteht aus den Bereichen „Markieren”, „Einweisen” und „Freiverlorensuche“, die in Aufgaben unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen miteinander kombiniert werden. Voraussetzung hierfür ist aber das Beherrschen der einzelnen Bereiche und besonders einer guten Grunderziehung.

Früher als Retrieversport bekannt, ist es heutzutage ein schöner, abwechslungsreicher Sport für alle Hunde (auch für Kleine, denn Dummys gibt es in allen Größen), die gerne rennen, apportieren und mit ihrem Menschen zusammenarbeiten.  Aber auch alle anderen Hunde können mit positiven Trainingsmethoden Spaß an der Sache finden. Dabei wird stets die Zusammenarbeit von Mensch und Hund gefördert und so wird auch eine bessere Ansprechbarkeit im Alltag erreicht.

Der Themenbereich „Einweisen“ ist der komplexeste Bereich bei der Dummyarbeit. Dieser umfasst folgende Signale, die der Hund beherrschen muss:

  • Voran (andere Begrifflichkeiten möglich)
  • Stopppfiff
  • Suchenpfiff
  • Over (dito)
  • Back (dito)

Zusätzlich natürlich die so wichtigen Basics:

  • Korrekte Grundstellung
  • Fußlaufen
  • Steadyness (sitzen bleiben, egal was um den Hund herum passiert)
  • Apport in die Hand – Abgabe im Stehen, im Vorsitz oder in der Grundstellung
  • Absolute Stille (bellen, fiepen und winseln ist unerwünscht)

Also eine ganze Menge an Signalen, die einzeln erarbeitet werden.

WAS BEDEUTET DIES FÜR DAS MENSCH-HUND(E)-TEAM?

Bei den Basics ist die korrekte Grundstellung, nämlich nah und gerade am linken oder rechten Bein, hervorzuheben. Warum ist dies so? Beim Einweisen wissen nur Sie, wo das Dummy liegt, Ihr Hund hingegen weiß es nicht. Sie wollen Ihren Hund also von einem bestimmten Ort „voran“ zum Dummy schicken. Die Vokabel „voran“ bedeutet nichts anderes als „laufe so lange geradeaus, bis Du ein anderes Signal bekommst“. Sie haben sich mühselig den Ort gemerkt, von dem Sie starten möchten und den Ort des Dummys. Sie laufen nun im Fuß zu dem Ausgangspunkt und wollen sich schön zum Dummy ausrichten – was einfach klingt ist manchmal ganz schön schwierig. Wenn sich Ihr Hund nun selbständig korrekt in die Grundstellung setzt, ist das toll.

Wenn Sie nun aber anfangen müssen, ihn korrekt auszurichten (man selbst ist gerade ausgerichtet, der Hund sitzt aber schief am Bein), wird es sehr schnell sehr kompliziert, denn die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass der Hund in die falsche Richtung startet. Lässt man ihn aus einem schiefen “Sitz” starten belohnt man das “falsche” Sitzen mit. Es ist also besser noch einmal ganz neu zu starten – und den Aufbau von Anfang an in kleinen Schritten richtig zu machen und dabei Wert auf Präzision zu legen, als ihn später mühsam zu korrigieren. Deswegen ist die korrekte Grundstellung für mich persönlich ein Muss.

 

Sie stehen nun mit Ihrem, in der Grundstellung sitzenden Hund, in Richtung des Dummys, richten ihn mit einem Handzeichen (neben oder über den Kopf) aus und schicken ihn mit dem Wortsignal „voran“ (o.ä.) vor. Ihr Hund läuft nun in einer geraden Linie zum Dummy;. Kurz bevor er am Dummy angekommen ist, wird der Suchenpfiff gegeben. Der Pfiff soll das „voran“ beenden und den Hund in die kleine Suche schicken. Klein ist hier das Stichwort, nach dem Suchenpfiff soll der Hund keine Freiverlorensuche beginnen, sondern sehr intensiv einen kleinen Bereich absuchen, das Dummy finden und es anschließend zurückbringen.

Dies ist der Optimalfall, aber wie wir alle wissen, läuft es nicht immer optimal. Häufig ist es so, dass der Hund von der Ideallinie – aus welchen Gründen auch immer (Verleitungen wie andere Dummys, Gerüche anderer Art etc.) – abkommt und somit ohne unsere Hilfe nicht zum Dummy kommt.

Was können oder besser was sollten wir dann tun?
Passiert das, sollten wir so früh wie möglich – ja, nicht hoffen, dass der Hund doch irgendwie ankommt – den Hund stoppen. Hier kommt also der Stopppfiff zum Einsatz. Der Hund sollte bei diesem Signal im Idealfall gelernt haben, dass er sich auf den Pfiff hin auf der Stelle zu Ihnen umdreht, sich hinsetzt und aufmerksam auf weitere Signale wartet.

Und wie geht es nun weiter?
Je nachdem, ob der Hund von der Linie abgekommen ist oder zu früh begonnen hat zu suchen, bieten sich nun die Vokabeln „back“ oder „over“ an. Beim „back“ soll der Hund entweder über die rechte oder linke Schulter (zwei verschiedene Handsignale, gleiches Wortsignal) um 180 Grad drehen und weiter voran laufen bis der Suchenpfiff oder ein anderes Signal gegeben wird.

Warum macht es Sinn seinem Hund das „back“ über beiden Seiten beizubringen?
Ganz einfach, so können Sie Ihren Hund besser lenken und müssen ihn nie Richtung z.B. anderes geworfenes Dummy (als Verleitung) drehen, denn so wäre die Gefahr groß, dass er in diese Richtung laufen würde.

Das „over“ (zwei verschiedene Handsignale, gleiches Wortsignal) bedeutet, dass der Hund nach dem Stopppfiff zur rechten oder linken Seite weiterläuft, auch hier so lange bis der Suchenpfiff oder ein anderes Signal ertönt. Manche Hundebesitzer tragen weiße Oberkleidung, damit der Hund das Signal auf Distanz besser sehen kann.

Mit diesen Signalen sollte es Ihnen möglich sein, Ihren Hund überall hinzuschicken. Das Ganze ist natürlich nicht in kurzer Zeit trainiert, aber so wird es auch nie langweilig.  Also, viel Spaß beim Training, immer schön kleinschrittig und positiv!

09.11.2018/von Nicole Wenzel
Schlagworte: Apportieren, Auslastung, Beschäftigung, Dummyarbeit, suchen
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Nicole Wenzel

Nicole Wenzel arbeitet in Kooperation mit Anja Fiedler. Sie ist geprüfte CumCane®-Trainerin bei Dr. Ute Blaschke-Berthold und...

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